"Bitcoin, Schwarzgeld und Beschiss"
„Ein Dachlatten-, Digitalgeld- und Druckluftnagler-Thriller“
Mein neuestes Buch ist fertig. In meinen bisherigen Büchern bin ich ja recht schnell in actionreiche Szenen eingestiegen, bei diesem halte ich mich mehr zurück. Ich wollte die Spannung peu à peu langsam aufbauen und ich denke, das ist mir gelungen. Der Arbeitstitel lautete „Bitcoin, Wal und Zimmermann.“
Den habe ich aber über den Haufen geworfen, wie man sieht.
Es geht um einen braven jungen Zimmermann, dessen Leben erst ein wenig auf den Kopf gestellt wird und der sich dann mit Kryptowährungen beschäftigt. Dabei stellt er sich sehr geschickt an. Leider wird das bekannt und gewisse Leute beginnen, sich mit ihm zu befassen, was ihm nicht so gut bekommt.
Das Buch hat nichts mit meinen bisherigen Serien zu tun, dem „Herbert“ und dem „Franz Walzer“.

Fred, ein junger Zimmermann übernimmt den Betrieb seines Vaters, nachdem der überraschend gestorben ist. Er schlägt sich mit der Steuer herum, kauft sehr früh mit ererbtem Schwarzgeld Bitcoins und wird von einem Knacki, dem Partner seiner Ex-Freundin überfallen, nachdem die mitbekommen hat, dass bei ihm was zu holen ist.
Die Polizei kann nichts machen, aber Fred findet den Mistkerl in der Karibik. Er trifft Steffi, seine große Liebe, spekuliert sehr erfolgreich weiter und schafft es, sein Achtzig-Millionen-Vermögen lange zu verbergen, aber irgendwann kommt es heraus.
Zwei ehemalige Knast-Kollegen des Knackis berauben ihn und setzen sich mit der Beute in die Karibik ab. Es kommt zum tödlichen Streit, Fred mischt sich ein und auf einmal verschwindet Steffi.
"Herbert"
Ich habe drei Bücher über den „Herbert“ geschrieben. Herbert ist ein Mensch, der in einer Reproduktionsanlage auf dem Planeten Goni erzeugt wurde. Die Bewohner des Planeten, die Gonim, brauchen für ihre Reisen zu fremden Planeten einheimische Spezies, um ihre Besuche vorzubereiten. Die Gonim besorgen sich Genmaterial von den Planeten und erzeugen daraus zum Beispiel Herbert. Er hat sich regelrecht vorgedrängelt, als es um den Erstflug zur Erde ging.
Seine Aufgabe: Die Erde weitgehend waffenfrei machen, weil die Gonim den Menschen nicht trauen, sie beobachten sie seit Jahrhunderten und halten sie für eine sehr streitlustige und aggressive Spezies und sie haben keine Lust, sich von ihnen bei ihrem Besuch umbringen zu lassen – nur zu verständlich, wenn wir uns kritisch betrachten.
Herbert macht als erstes die Atomwaffen unbrauchbar, dann ersinnt er einen Plan, um Explosivwaffen unschädlich zu machen.
Die Gonim wollen von den Erdlingen nichts, sie wollen nur bei uns Sportferien machen, sie lieben Wasser- und Schneesport, also Surfen, Kiten, Segeln, Skifahren und auf Goni gibt es kaum Wind, keine grösseren Gewässer und keinen Schnee.
Nachdem die Waffen nicht mehr funktionieren, beginnt sich die Welt zu verändern. Unterdrückte befreien sich von ihren Unterdrückern, die Grenzen lösen sich auf, verschieben sich, neue Staaten entstehen, alte verschwinden und Herbert bekommt es mit mächtigen Gegnern zu tun, die diese Veränderungen gar nicht mögen.
SciFi oder nicht?
Ist „Herbert“ SciFi oder nicht. Vom Thema her ist das natürlich schon SciFi, aber von der Art des Buches her gar nicht. Herbert lebt am Bodensee, das meiste findet auf der Erde statt und alle Beteiligten sind eher nette bodenständige Leute, mit einigen Ausnahmen natürlich.
"Walzer" - alle Beteiligten haben mehr oder weniger Dreck am Stecken
Franz Walzer ist meine andere Figur, ein Ex-Anwalt, der seinen Kunden mit – sagen wir mal – unkonventionellen Mitteln hilft. Solche Berater gibt es tatsächlich. In bisher drei Büchern beim Verlag Oertel und Spörer erlebt der Franz aufregende Abenteuer in verschiedenen Ländern.
Walzer ist ein Schlitzohr, eine Rezension sagt, dass in diesen Thrillern mehr oder weniger „alle Beteiligten“ etwas Dreck am Stecken haben. Kaum einer ist so richtig gesetzestreu. Irgendwie spielt Geldwäsche meistens eine Rolle aber auch andere schöne Verbrechen.
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